Herzlich willkommen bei der Universitätsallianz (UA) 11+ /
German University Alliance (UA) 11+

Die UA11+ ist ein Verbund von 15 mittelgroßen, forschungs- und transferstarken Universitäten in Deutschland, die sich durch eine besondere Rolle in ihrem regionalen Umfeld auszeichnen.

Aktuelles aus der UA11+

DUZ – Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 05/2023

31. Mai 2023
DUZ - Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 05/2023

Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zusammenzubringen und gemeinsam zu sondieren, wie der Technologie- und Wissenstransfer vorangetrieben und neue Impulse für technologische und soziale Innovationen gesetzt werden können – das ist ein wichtiges Anliegen der Universitätsallianz (UA) 11+. Im Interview bietet deren 1. Vorsitzende Birgitt Riegraf Einblick in die Transferaktivitäten des Verbundes und seiner Mitgliedshochschulen.

Aufnahme der Philipps-Universität Marburg

17. Mai 2023
Aufnahme der Philipps-Universität Marburg

Die Universitätsallianz (UA) 11+ wurde als Verbund von ursprünglich 11 mittelgroßen, forschungs- und transferstarken Universitäten gegründet. Das + hinter der Zahl der Grün- dungsuniversitäten signalisiert eine bewusste Offenheit für weitere Mitglieder, sofern diese die im „Memorandum of Understanding“ formulierten Voraussetzungen erfüllen, da für die UA11+ nicht die Abgrenzung im Vordergrund steht, sondern nachhaltig leistungsstarke Kooperationen.

3. Transferveranstaltung der <br>Universitätsallianz (UA) 11+ <br>am 4. Mai 2023 in Berlin

2. Mai 2023
3. Transferveranstaltung der
Universitätsallianz (UA) 11+
am 4. Mai 2023 in Berlin

Die Universitätsallianz (UA) 11+ veranstaltet am Donnerstag, den 4. Mai 2023 ihre 3. Transferveranstaltung zu „Transfer und Soziale Innovationen“, welche in Kooperation mit dem Stifterverband durchgeführt und von der Heinz Nixdorf Stiftung gefördert wird. Das Symposium ist die 3. Veranstaltung einer dreiteiligen Transferveranstaltungsreihe.

Memorandum of Understanding

zur Gründung der Universitätsallianz (UA) 11+ /
German University Alliance 11+

Der Universität der Zukunft kommt im Gesamtgefüge unserer Gesellschaft eine immer wichtiger werdende Position an den Schnittstellen Bildung und Arbeit sowie Forschung und Innovation zu. Durch eine deutlich komplexer gewordene Arbeitswelt in einer hochtechnisierten Gesellschaft und dadurch bedingt kürzer werdende Innovationszyklen gewinnen die folgenden Aufgaben gerade auch für eine Universität vermehrt an Bedeutung:
 
→ 1. die Nutzbarmachung von Grundlagenforschung,
→ 2. die Kooperation von anwendungsorientierter Forschung und Wirtschaft, und
→ 3. die Vernetzung von Studium und Arbeitswelt.
 
Um diesen Aufgaben auf Dauer gerecht werden zu können, muss universitäre Grundlagen- und Spitzenforschung noch interdisziplinärer werden. Darüber hinaus ist eine intensive (oft regional geprägte) Kooperation mit außeruniversitären Forschungs- und Wirtschaftspartnern sowie, wenn möglich, forschungsintensiven Bereichen in Fachhochschulen unerlässlich.
 
Eine Reihe von Universitäten engagiert sich bereits jetzt aufgrund ihrer Gründungsgeschichte und wegen der Anforderungen interdisziplinär geprägter Spitzenforschung in sehr erfolgreichen regionalen Allianzen (wie beispielsweise viele der BMBF Spitzencluster unterstreichen). Um die Präsenz und vor allem die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung solcher von einer oder mehreren Universitäten geprägten universitären Allianz in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu verbessern, wollen die Mitglieder des zu gründenden Vereins ihre gemeinsamen Interessen noch stärker bündeln.
 


Vereinszweck

Zweck des Vereins ist die Wahrnehmung und Förderung der allgemeinen ideellen und strategischen Interessen der Mitglieder auf allen Gebieten der Bildung, der Wissenschaft, der Forschung sowie der Lehre. Der zu gründende Verein soll im Hinblick auf die spezifischen Interessen der Mitglieder insbesondere auf folgenden Feldern aktiv werden:

 
a) Interessenvertretung auf Bundes- und Länderebene sowie der Ebene der EU bei der Ausgestaltung von Förderprogrammen durch gezielte Kontaktpflege zu den entsprechenden Entscheidungstragenden sowie Unterstützer:innengruppen,
 
b) Mitarbeit in nationalen und internationalen Gremien, die an der Programmgestaltung von Maßnahmen zur Förderung von Wissenschaft, Forschung und Lehre beteiligt sind,
 
c) Verstärkung der nationalen und internationalen Sichtbarkeit durch gemeinsames Auftreten bzgl. der Bedeutung der beteiligten Universitäten für die regionale Wirtschaftsentwicklung in Zeiten der Globalisierung,
 
d) wechselseitiger Austausch der Erfahrungen im Rahmen regionaler Strukturbildung durch Best-Practices,
 
e) Abstimmung von inhaltlichen Schwerpunkten zwischen den einzelnen Regionen soweit dies der vorgefundenen Struktur zuträglich bzw. deren Weiterentwicklung förderlich ist,
 
f) wechselseitige Unterstützung in formalen und strategischen Fragen bei der Antragstellung im Rahmen von Förderprogrammen des Bundes und der Länder sowie der EU zur Stärkung regionaler Verbünde.
 

Voraussetzungen für die Mitgliedschaft einer Universität in der
Universitätsallianz sind die folgenden Kriterien:
 
a) Spitzenforschung in ausgewählten und zukunftsträchtigen Profilbereichen, erkennbar beispielsweise an der Sprecher:innenrolle in mehreren koordinierten Programmen der DFG, Exzellenzclustern und/oder maßgebliche Beteiligung an einem BMBF Spitzencluster oder geisteswissenschaftlichen Exzellenzeinrichtungen wie den Käte Hamburger Kollegs sowie die Beteiligung exzellenter Wissenschaftler:innen an diesen Programmen, ausgewiesen beispielsweise durch Leibniz Preisträger:innen, Geförderte im Rahmen des Koselleck Programms, Humboldt-Professuren oder ERC Advanced Grants,
 
b) Kooperationsabkommen mit mindestens einem außeruniversitären Forschungsinstitut und dessen lokaler Präsenz,
 
c) Kooperationsabkommen mit Partner:innen aus Wirtschaft und Gesellschaft,
 
d) wenn möglich, Kooperation mit einer in ausgesuchten forschungsintensiven Bereichen forschungsstarken Fachhochschule.
 
Diese Vereinbarung wird wirksam mit der Unterzeichnung durch alle Parteien. Alles Weitere wird durch die Satzung geregelt.

Vorstand

Prof. Dr. Birgitt Riegraf
Präsidentin der Universität Paderborn

1. Vorsitzende

Prof. Dr. Manfred J. Schmitt
Präsident der Universität des Saarlandes

2. Vorsitzender

Prof. Oliver Günther, Ph.D.
Präsident der Universität Potsdam

Schatzmeister

Weitere Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsuniversitäten

Prof. Dr. Angelika Epple
Rektorin der Universität Bielefeld

Prof. Dr. Katharina Riedel
Rektorin der Universität Greifswald

Prof. Dr. Arnd Poetzsch-Heffter
Campuspräsident KL der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau
Prof. Dr. Gabriele E. Schaumann
Campuspräsidentin LD der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau
Prof. Dr. Ute Clement
Präsidentin der Universität Kassel

Prof. (HSG) Dr. Sascha Spoun
Präsident der Leuphana Universität Lüneburg

Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan
Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Prof. Dr. Thomas Nauss
Präsident der Philipps-Universität Marburg
Prof. Dr. Ulrich Bartosch
Präsident der Universität Passau
Prof. Dr. Holger Burckhart
Rektor der Universität Siegen
Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer
Präsidentin der Universität Trier
Prof. Dr.-Ing. Michael Weber
Präsident der Universität Ulm
Prof. Dr. Birgitta Wolff
Rektorin der Bergischen Universität Wuppertal

Geschäftsstelle

Dr. Antje Kohse
Geschäftsführerin
+ 49 (0) 172 7480824
N.N.
Referent:in für Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit